deutscher Fußballspieler; ein Länderspiel, elf Olympiaauswahlspiele; spielte u. a. für Fortuna Düsseldorf 1981-1987, SV Waldhof Mannheim 1987-1989 und SV Werder Bremen 1989-1994, deutscher Meister 1993
Erfolge/Funktion:
1 A-Länderspiel
11 Olympiaauswahlspiele
* 23. Juli 1960 Südlohn
Manfred Bockenfeld, seit Juli 1989 bei Werder Bremen unter Vertrag, avan- cierte in der Saison 1988/89 auf seiner Position des rechten Außenverteidigers zu einem der Besten der Liga. Damals noch im Trikot des SV Waldhof, hatte der gebürtige Münsterländer maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt der Mannheimer, deren überragender Spieler er war.
Der schmächtige, aber großgewachsene Bockenfeld (1,84 m, 70 kg) ist der Typ des stürmenden Verteidigers (sein Vorbild: Paul Breitner). Mit erstklassiger Technik, Antrittsschnelligkeit, großer Übersicht und viel Spielwitz ausgestat- tet, sorgt er auf der rechten Angriffsseite für ständigen Druck und verkörpert oft einen echten Rechtsaußen. Sieben Tore und zwölf Vorlagen in seinem letz- ten Waldhof-Jahr unterstreichen eindrucksvoll die Offensivstärke des Abwehr- spielers. Zudem entwickelte sich Bockenfeld, der in jungen Jahren seinen Be- ruf nicht immer ernst nahm, zu einem Profi mit vorbildlicher Berufsauffassung.
Der gelernte Kfz-Mechaniker Bockenfeld ist verheiratet und Vater zweier Töchter (Nicole, geb. 1985 und Julia, geb. 1987). Seine Frau Erika, die bei Heimspielen stets auf der Tribüne sitzt, war die Nachbarstochter in seinem Heimatort ...